Im Wörtermeer der Alltagssprache schwimmen - oft unbemerkt - zahlreiche maritime Ausdrücke herum. Wenn z.B. ein Freund aufkreuzt, der in seiner Rede Abstecher liebt und keinen roten Faden findet, dann streicht man besser die Segel, bevor er bis zum bitteren Ende gekommen ist. Rolf-Bernhard Essig, der "Indiana Jones der Sprachschätze" (Nürnberger Zeitung), erzählt in seinem Buch die kuriosen und spannenden Geschichten, die sich hinter diesen und vielen weiteren Redewendungen verbergen. Dabei erfährt der Leser, warum jemand herumlaviert oder etwas volle Pulle macht, was die Arche Noah mit Sprache und Wort oder das Torpedieren von Projekten mit dem Zitterrochen zu tun hat. Kongenial - denn, genau: "Wie das Schiff, so die Segel" - hat Papan eine Vielzahl der von Rolf-Bernhard Essig gesammelten Meeressprichwörter illustriert - mit Tiefgang, versteht sich. Illustrator Papan Papan, 1941 geboren, gelernter Buchhändler, war Requisiteur am Theater und zeichnete 20 Jahre für den stern, aber auch für Die Zeit, Süddeutsche und Brigitte. Er illustriert und schreibt Kinderbücher und Hörbücher. Für mare illustrierte er 2009 Die wundersamen Irrfahrten des William Lithgow (herausgegeben von Roger Willemsen). weitere Infos "Der Bamberger Autor nimmt Redewendungen und Sprichwörter unter die Lupe. Er tut das aus pädagogischen Gründen, damit der Sprücheklopfer in uns auch weiß, wovon er spricht. Er tut das aber auch aus Lust an der Sprache und dem kreativen Spiel mit ihr. Und er tut es vor allem auf sehr unterhaltsame Weise, die niemals belehrend ist, sondern immer inspirierend wirkt."
Wie das Meer in unsere Sprache floss
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