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Thiele Verlag

Das Erwachen der Senorita Prim

Geliebt habe ich Das Erwachen der Señorita Prim vom ersten Satz. Ein Roman, der die Botschaft transportiert, dass man erst einmal die Schönheit eines Gedichtes erkennen muss, um die Schönheit der Welt zu begreifen - welcher Mensch, der mit Literatur lebt, würde da nicht innerlich jubeln. Um wahre Schönheit und alte Werte geht es, um die Betrachtung einer Blume, um die Entdeckung der Langsamkeit. Gern wäre man selbst zu Gast in diesem kleinen galicischen Dorf von freundlichen Verweigerern, einem wundersamen Ort, wo die Uhren anders gehen und man viel von dem hat, was wir Heutigen so schmerzlich vermissen - Zeit!
Dieser Roman hat auch mich wundersam entschleunigt und in mir etwas geweckt - diese fast vergessene Sehnsucht nach dem Schönen, Wahren, Guten. Ein Buch, dass ich Ihnen gerne ans Herz lege, inmitten so vieler schöner Bücher.

Meine wärmste Empfehlung !!

»Wann in ihrem Leben, so fragte die Señorita Prim sich verwundert, hatte sie das Vorhandensein der Luft vergessen. Das Gehen, ohne rennen zu müssen, die einfache Freude, sich ohne Eile fortzubewegen, zu flanieren, umherzustreifen, Zeit zu haben, etwas auszukundschaften oder zu entdecken. Wann war etwas so Simples, so Bescheidenes zum Luxus geworden?«

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Kategorie: 
ISBN: 
9783851792522

Eines Abends in Paris

Alles stimmt: Das stimmungsvolle Cover, die wunderschöne Sprache, die zauberhafte
Atmosphäre, die einen nach drei Sätzen die Welt völlig vergessen lässt, die Figuren, in die
man sich einfach nur verlieben kann, die Geschichte, die schon nach kurzer Zeit unglaublich
spannend wird und den Leser mitfiebern lässt ...
Alain ist Besitzer eines kleinen Programmkinos in Paris. Natürlich liebt er Filme. Er ist ein
eher schüchterner und zurückhaltender Typ, aber auch ein hervorragender Beobachter.
So z. B. überlegt er sich bei einigen seiner Kinobesucher, was für eine Geschichte sie wohl
haben. Am meisten interessiert ihn aber die junge Frau im roten Mantel, die immer in seine
Mittwochvorstellung kommt und sich immer in die dieselbe Reihe setzt. Eines Abends nimmt
er all seinen Mut (und von dem hat er nicht viel, glaubt er) zusammen und spricht sie an. Die
beiden verbringen einen wunderschönen Abend zusammen und Alain weiß: Diese Frau ist
die Frau, nach der er immer gesucht hat.
Aber plötzlich stellt sich sein Leben auf den Kopf, denn sein Kino soll Schauplatz eines neuen
Filmes werden. Mit einem Mal steht sein kleines Kino im Mittelpunkt, alles ist turbulent, die
Kasse klingelt wieder etwas lauter und die Vorstellungen sind jeden Abend ausverkauft. Nur
eine Person kommt seitdem nicht mehr: die junge Frau im roten Mantel! Für Alain – und für
uns Leser - beginnt eine aufregende Zeit der Suche – aber da er von ihr nicht mehr als den
Vornamen weiß, ist diese Suche mehr als beschwerlich. Man fiebert mit ihm mit, hofft und
bangt und wartet gespannt man auf die Auflösung, die natürlich ein Happy End beherbergt.
Ein einfach herrlich schöner, poetischer, zauberhafter Liebeskrimi ist es, den Nicolas Barreau
uns da mit leichter Hand serviert. Es ist eine wahre Hymne an die Liebe, an die Stadt der
Liebe und auch an das Kino, wie es einmal war.
Diese Geschichte ist sehr berührend, sehr schön geschrieben und wenn man sie zu Ende
gelesen hat, lässt man sich mit einem Seufzer der Erleichterung in die Sofakissen sinken.

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